Kulturschock in Stockholm

Auf unserem Weg in die Metropole machen wir noch einen Stopp in Trosa. Am Ende der Welt, wie man dort selbst sagt. Ein wirklich ganz süßes kleines Städtchen, so der erste Eindruck, tatsächlich aber findet sich dort auch ein riesiger Yachthafen. IngaLindströmkucker (ZDF) kennen das Örtchen, hier wurden die schönen Kanalszenen in „Alle lieben Elin“ gedreht (ghörte zu Alex Vorbereitungsprogramm). Die Dimension des Gästehafens lässt erahnen, was hier im Sommer vor den Toren Stockholms abgeht. Jetzt in der Vorsaison aber ein echtes Highlight.


60 Km weiter kommen dann die ersten Hochhäuser, der Verkehr nimmt zu. Nach dem Schild mit dem Hinweis auf den Skilift kommt nach der Kurve der Ernstfall. Großstadt. Autos Stoßstange an Stoßstange. Uns würden ja mal die Unfallzahlen von Stockholm interessieren, wahrscheinlich sind sie sehr gering. weil hier offensichtlich jeder fährt wie er will, muss man mit allem rechnen und ist entsprechend vorsichtig. Man gewöhnt aich aber schnell daran und fragt sich zumindest als Radfahrer/Fußgänger wofür diese roten Lichter an den Kreuzungen eigentlich da sind.

Wir steuern unseren geplanten Übernachtungsplatz in Djurgärden an. Statt der beschrieben. 80 SEK soll er 360 SEK kosten – neee, nicht mit uns. Wir finden einen Parktplatz im Industriegebiet und schauen dort nach einer kleinen Radtour in die City das Relegationsspiel zwischen Nürnberg und Frankfurt – eigentlich müssten beide in die 3. Liga zwangsabsteigen so schlecht war das. Na ja.

Wir parken um ans alte OlympiaStadion (80 SEk/24h), nur ein Katzensprung mit dem Rad ins Zentrum und lauschig-ruhig unter Bäumen gelegen. Am nächsten Tag treffen wir uns mit der Hagsfelder gerade noch so Studentin Linda Gierich, sie kommt extra aus Uppsala herüber um uns durch die Stadt zu führen. Das war richtig toll (und alles bei Hammerwetter). Kurze Hosen, Sonnenbrand, Schattensuche – alles dabei. Eine Schärenfahrt zwischen den vielen Inseln rundet den Tag ab.



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